Gravierfräse

Früher hatte ich mal eine kleine Proxxon MF70 CNC. Mit diesem Maschinchen konnte man prima kleine Schilder fräsen und gravieren. Leider war der Verfahrweg in Y nur 40mm, deshalb habe ich diese wieder verkauft und an der Wabeco mit der Perske-Spindel gearbeitet. Ein Nachteil bleib, lange Maschinenlaufzeiten in denen die Wabeco für andere Arbeiten blockiert war. 
So entstand der Gedanke, eine kleine Gravierfräse zu bauen mit der Teile in der Größe einer Euroleiterplatte bearbeitet werden können. Tatkräftige Unterstützung bei der Konstruktion erhielt ich von einem Freund aus Peters CNC-Ecke. Auf Grundlage der CAD-Daten konnte ich mich darauf konzentrieren, die benötigten Teile auf der Wabeco zu fräsen. 


Einige Bilder vom Aufbau zeigen das alle Teile verschraubt wurden, Linearführungen und Kugelspindeln verbaut wurden und die Maschine wieder mit Servomotoren betrieben wird. 




Die Frässpindel ist eine 0,8kW-Chinaspindel mit Wasserkühlung. Als Kühler verwende ich eine Passivkühler aus der PC-Technik. Erste Versuche zeigen, dass das für die kleine Spindel ausreichend ist. 


Referenz- und Endschalter an allen Achsen, ein elektronisches Handrad zum Einrichten und die Bedienung des Frequenzumrichters über eine Bedieneinheit an der Maschine ermöglichen komfortables arbeiten. 




Erster Fräsversuch, Isolationsfräsen einer Leiterplatte. Die Maschine besitzt zum Schutz der Spindeln und Führungen Abdeckungen. Die Späne beim Fräsen fliegen aber trotzdem recht weit, da muss wohl noch eine Einhausung gebaut werden. Einige Videoaufnahmen sind bei Youtube zu sehen und in der CNC-Ecke ist eine etwas ausführlichere Beschreibung des Projekts zu finden. http://www.cncecke.de/forum/showthread.php?t=71581

Da die Drehachse auch an der Gravierfräse benutzt werden soll, ist deren Fertigstellung das nächste Projekt.
 

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